Wege zu neuen Ufern

Der Wettbewerbsbeitrag stärkt die landschaftsarchitektonische Ausbildung der Wiehlaue als städtebauliches Rückgrat.

Wenn es in den 1960er Jahren mit der Einrichtung des Kurparks um Erweiterungen des Kurgartens und ein erstes Hinausschreiten in die Wiehlaue ging, so erfolgte die Besitzergreifung der Auenwiesen in den 1970er und darauf folgender Jahre schon deutlich zielorientierter und entschlossener.

Mit der jetzt geplanten Umgestaltung werden die prägenden Entwurfselemente nicht bloß als zeitgemäßer Ersatz für vorhandene Elemente in den Park eingebracht, verstehen sich nicht als beliebig und additiv kombinierbare Ergänzungen, sondern befördern die Fortschreibung der Parkentwicklung. Deshalb werden funktionale und formale Veränderungen in ein neues Gestaltungsprogramm integriert und damit auch die Zusammenführung von Gartenkunst und Städtebau vorangetrieben.

Der Wettbewerbsbeitrag eröffnet mit der Vergrößerung des Wiehl-Sees, den Umpolungen von Zugängen, der Neuausrichtung des Wegesystems und der Umgestaltung und Renaturierung der Wiehl eine neue Etappe auf dem Weg zur landschaftsgerechten Stadt.